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Johann Franz Peickhardt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Peickhardt, Johann Franz von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1647
GeburtsortOrt der Geburt Bayern
SterbedatumSterbedatum 13. Juli 1706
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bürgermeister
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.10.2013 durch WIEN1.lanm08w10
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Peickhardt Johann Franz von (Ritter 15. Jänner 1700), * um 1647 Bayern, † 13. Juli 1706 Stadt, Spenglergasse (Tuchlauben, die damals weiter nach Süden reichte) 569 nach der Conskription von 1821 Schallenbergsches Haus [von seiner Gattin in die Ehe gebracht], heute Straßengrund zwischen Graben 17 und 21), Bürgermeister, Gattin (23. November 1681) Judith († vor 4. Juni 1717), Tochter des Balthasar Spieß, Witwe des Matthias Schmidt, Mitglied des Äußeren Rats (eine Tochter aus dieser Ehe, Therese Margarethe Eva, heiratete später den Unterkämmerer Georg Altschaffer). Peickhardt entstammte einer Familie, die im öffentlichen Dienst Bayerns stand. Nach dem Studium zog Peickhardt nach Wien, erwarb hier 1678 als kaiserlicher Stadtgerichts-Supernumerarius das Bürgerrecht und wurde noch im selben Jahr Stadtgerichtsbeisitzer. Im Pestjahr 1679 erwarb er sich als Commissarius in Collegio Sanitatis Verdienste, 1682 wurde er in den Inneren Rat gewählt, 1683 befehligte er im Widmerviertel als Hauptmann eine Bürgerkompanie und fungierte auch als Quartierkommissar. Für seine Verdienste wurde er zum Kaiserlichen Rat ernannt und erhielt von der Stadt eine goldene Ehrenkette sowie ein Ehrengeschenk von 150 Österreichischen Gulden. Danach war Peickhardt zwei Jahre Mitglied des Inneren Rats, 1686/1687 Oberkämmerer, 1688-1691 und 1700-1703 Stadtrichter sowie 1692-1695 und 1700-1704 Bürgermeister. Seine privaten Einkünfte bezog er aus der Gastwirtschaft "Zur goldenen Gans" (1, Rotenturmstraße 23), die seine Gattin von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater (Hanns Jacob Ollinger, Leinwandhändler, Äußerer Rat) geerbt hatte, sowie dem Wirtshaus "Zum schwarzen Adler" in der Währinger Straße. In Peickhardts Amtszeit kam es zu wesentlichen baulischen Veränderungen in der Stadt (Rathaus, altes).

Literatur

  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, S. 200 ff. und Register
  • Handbuch der Stadt Wien. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1935-2005. Heft 98 (1983/84), S. II/226