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Ottakringer Wald (Erholungsgebiet)

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Tempel im Ottakringer Wald
Daten zum Objekt
Art des Objekts Grünfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 16
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Jubiläumswarte
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  58804
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 16.11.2018 durch DYN.ktv tkiebl
BildnameName des Bildes Tempel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Tempel im Ottakringer Wald

Stadtplan Wien Kulturgut

Der Ottakringer Wald mit einer Gesamtwaldfläche von 192 Hektar (entsprechen 2,5% des gesamten Waldes Wiens) war über Jahrhunderte ein Holz- und Wasserlieferant für die Ottakringer Bevölkerung. Heute dient er hauptsächlich als Erholungsgebiet. Die Wälder sind außerdem wichtiger Lebensraum vieler wild lebender Waldtiere.

Geschichte

Der Ottakringer Wald diente früher hauptsächlich als Brenn- und Bauholzlieferant für die Bürgerinnen und Bürger. Der Steinbruch an der Johann-Staud-Straße lieferte das Baumaterial für viele Ottakringer Bauwerke. 1533 gelangten alle Wälder in den landesfürstlichen Besitz, die Verwaltung erfolgte durch einen Amtmann. Die Holznutzung für die Bevölkerung wurde eingeschränkt.

Der Ottakringer Wald hatte früher große Bedeutung als Wasserlieferant: Eine der ältesten Wasserleitungen (circa 1750) führte das Wasser bis zum Palais Schönborn. Die Albertinische Wasserleitung übernahm die Versorgung der Innenstadt. Sie hatte ihren Ursprung zum Teil im Ottakringer Wald. 1756 führte die zweite Ottakringer Wasserleitung, die "Hofwasserleitung", vom Liebhartstal zum Brunnen am Neuen Markt. 1881 erfolgte der Anschluss Ottakrings an die Erste Wiener Hochquellenleitung. Bauwerke der Wasserversorgung sind der Wasserbehälter Schmelz, der Wasserturm und der Behälter in der Johann-Staud-Straße.

Heute sind rund 50 Hektar des Ottakringer Waldes wissenschaftliches Untersuchungsgebiet für wild lebende Tiere.

Siehe auch: Magistratsabteilung 49 - Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien