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Albert Hall

Aus Wien Geschichte Wiki
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Fassade Albertgasse 35
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Haus der Gewerkschaft der Lebens- und Genußmittelarbeiter Österreichs
Benannt nach Albertgasse
Einlagezahl
Architekt Rudolf Dick
Prominente Bewohner Max Devrient
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 8.11.2018 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Albert Hall.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Fassade Albertgasse 35
  • 8., Albertgasse 35
  • Nr.: 169 (Bezirk: Josefstadt (Vorstadt))


Das Gebäude in der Albertgasse 35 war 1771-1801 in Besitz von Thomas Edler von Trattnern, ab 1899 Wiener Bezirkskrankenkasse

1904 wurde das Haus nach Plänen von Architekt Rudolf Dick neu gebaut und beheimatete ab 1927 den "Zentralverband der Lebens- und Genussmittelarbeiter", ab 1934 den Gewerkschaftsbund des Ständestaates. Im Haus war die Bibliothek der Gewerkschaft Agrar-Nahrung-Genuß

Bei der Eröffnungsrede bezeichnete Otto Bauer das Haus plakativ als „Gewerkschaftspalast“, ganz im Gegensatz zur Ideologie der Erbauer. [1] Mit dem Verbot der Gewerkschaft erfolgte die Übernahme durch den staatlich gelenkten Gewerkschaftsbund.

1938 wurde des Gebäude von der Deutsche Arbeiterfront beschlagnahmt und als Hauptquartier der Hitlerjugend verwendet, die im Keller Gefängnisse für Kinder und Jugendliche installierte. Im Jahr 1945 übernahm der Österreichische Gewerkschaftsbund, ÖGB, das herrschaftliche Gebäude, der es aber nach kurzer Zeit an die Gewerkschaft Agrar-Nahrung-Genuss (ANG) abtrat. Seit 2004 befindet es sich im Besitz eines privaten Immobilieninvestors, der es 2005 als "Albert Hall" für Veranstaltungen renoviert hat.

Stiegenhaus in der Albertgasse 35

Quellen

Literatur

  • Helmut W. Lang, Wilma Buchinger Karen Kloth Helmut W. Lang Konstanze Mittendorfe: Handbuch der historischen Buchbestände. [Teil 2], Georg Olms Verlag, Wien 1994, S. 81

Einzelnachweise