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Albert Misak

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Misak, Albert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  57124
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1947
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Musiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 6.04.2018 durch WIEN1.lanm09mer


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Albert Misak traf schon in der Schule auf Edek Bartz. Obwohl sie in agnostischen Familien aufwuchsen und keine religiöse Erziehung hatten, waren sie sehr verbunden mit der Vereinigung der jüdischen Hochschüler und dem Bund Werktätiger Juden in Wien. 1965 gründeten sie mit Willi Weigel als Sänger die Band Les Sabres und ein Jahr später erschien ihre erste Schallplatte „Schalom Alechem“ mit Marika Lichter, der Beginn der Karriere der späteren Musical-Sängerin. Zwei weitere Platten mit internationalen Volksliedern folgten. Zu ihrem musikalischen Erweckungserlebnis wurde ein Konzert von Schlomo Carlebach in Wien, woraus eine enge Freundschaft entstand. Auch den aktiven Bühnenstil übernahmen sie von ihrem Vorbild. Ein wichtiges Erlebnis war aber das musikalische Eintauchen in die wundersame Welt der Ningunim, die sie bei Hochzeiten von chassidischen Juden kennen- und schätzen lernten. 1975 nahmen Bartz und Misak die Mädchennamen ihrer Mütter an und produzierten ihr erstes Album „Kum aher du filosof“ unter dem Namen Geduldig und Thimann. Damit gehörten sie zu den Pionieren der Klezmer-Welle, obwohl dieser Begriff damals noch völlig unbekannt war. Weitere Produktionen waren „Mojschele majn frajnd“ (1981), „A Schtetl is Ameirike“ (1986) und „a hajmish groove“ (1992). Edek Bartz verabschiedete sich von live Auftritten im Jahr 1986 da das Duo plötzlich, im Zuge der Affäre um Kurt Waldheim, von einem Veranstalter aufgefordert wurden, Stellungnahmen zur Politik in Israel abzugeben. Albert Misak setzte seine Arbeit mit jiddischen Liedern fort und hatte seinen letzten Auftritt 1996 in London, in der Queen Elizabeth Hall gemeinsam mit Leopold Kozlowski.