Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Alois Senefelder

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person Senefelder, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118613219
Wikidata Q161048
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. November 1771
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 26. Februar 1834
SterbeortSterbeort München
BerufBeruf Schriftsteller, Schauspieler, Buchdrucker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Südfriedhof, München
Grabstelle
  • 8., Josefstädter Straße 5 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alois Senefelder, * 6. November 1771 Prag, † 26. Februar 1834 München, Schriftsteller, Schauspieler, Buchdrucker (Erfinder des Steindruckverfahrens).

Nach guter Schulausbildung trat Senefelder zunächst als Theaterschriftsteller und Schauspieler an die Öffentlichkeit. Für die Herausgabe seiner Bühnenwerke suchte er nach einem vereinfachten Druckverfahren, wobei er nach einigem Experimentieren die "chemische Druckerei" erfand. 1799 erwarb er in Bayern das Privileg für eine Steindruckerei. 1803 kam er nach Wien und richtete in der Josefstädter Kaisergasse (8, Josefstädter Straße 5) die erste Steindruckerei ein. Als einer der ersten Künstler interessierte sich Josef Kriehuber (dessen Schüler er 1803-1806 war) für die neue Kunstform der Lithographie. 1806 kehrte Senefelder nach München zurück, gab 1818 ein "Vollständiges Lehrbuch der Steindruckerei" heraus und war 1826 bereits in der Lage, Mehrfarbendrucke herzustellen. In Wien wurde die Lithographie von Carl Gerold eingeführt. Senefeldergasse


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Carl Wagner: Alois Senefelder. Sein Leben und Wirken und die weitere Entwicklung der Lithographie. Leipzig: Bibliographisches Institut 1943
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst, Band 2 (1962/1964), S. 293 f.