Johannes-Nepomuk-Kapelle (9, Währinger Gürtel)
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48° 13' 25.27" N, 16° 20' 57.29" E, 48° 13' 25.39" N, 16° 20' 58.90" E zur Karte im Wien Kulturgut
Johannes-Nepomuk-Kapelle (9, Währinger Gürtel bei 88, Klammergasse; ehemalige Linienkapelle), gestiftet 1740, im Jahr 1848 versetzt und schließlich 1895-1898 nach einem Entwurf von Otto Wagner an der Stadtbahnstation Währinger Straße neu erbaut. Erster Sakralbau Wagners; modellhafte Lösung eines überkuppelten Zentralraums in „freier Renaissance" über einem griechischen Kreuz, beeinflusst durch den „freien Byzanzinismus" Theophil Hansens, jedoch gelöst aus dem historischen Kontext.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 374 f.
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 238
- Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 98
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 52
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 295