Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Fernwärmewerk

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Das Fernwärmewerk Spittelau (1972)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Josef Becvar, Adolf Lukele
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.02.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes Fernwaermewerk.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Fernwärmewerk Spittelau (1972)
  • 9., Spittelauer Lände 45

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Fernwärmewerk (9., Spittelauer Lände 45), errichtet in Verbindung mit einer Müllverbrennungsanlage 1970-1972 nach Plänen von Architekt Prof. Josef Becvar und dem Statiker Dr. techn. Adolf Lukele (Stadtbauamt). Das Werk hat eine Kapazität, die zur Beheizung des Allgemeinen Krankenhaus Wien und von rund 40.000 Wohnungen ausreicht. Es besitzt verschiedene Wärmeerzeugungsgruppen: zwei Müllverbrennungsanlagen, zwei Heizkessel und zwei Wärmekraftkupplungen. Das Heizwerk wurde stufenweise ab Oktober 1970, die Müllverbrennungsanlage im Juni 1971 in Betrieb genommen. Ein durch Fahrlässigkeit einer Baufirma ausgebrochener Brand richtete am 15. Mai 1987 enormen Schaden an und gab im Zuge des Wiederherstellungsbeschlusses Anlass zur politischen Diskussion über die Zweckmäßigkeit des Standorts und der Wiederinbetriebnahme. Jedenfalls wurde der Einbau von Filteranlagen beschlossen, um die Schadstoffemission zu minimieren. 1989/1990 wurden Teile der Fassaden und des Fernwärmewerks durch Friedensreich Hundertwasser mit Wandmalereien versehen, 1991 am Schornstein eine goldfarbene Kugel (Breite 20,2 Meter, Höhe 17,8 Meter, Gewicht 113 Tonnen) angebracht, die mit Emailtassen verkleidet ist.