Franz Lerch
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Daten zur Person
Lerch Franz, * 30. August 1895 Wien, † 25. Jänner 1977 New York, Maler. Studierte 1919-1929 an der Akademie der bildenden Künste (bei Delug, Jungwirth und Sterrer) und wurde 1927 Mitglied des Hagenbunds. Studienreisen nach Paris, in die Niederlande und nach Italien. 1939 flüchtete er über Großbritannien in die USA; vor der Emigration vernichtete er einen Großteil seiner Werke. Sein vom Postimpressionismus beeinflußtes Werk, geprägt durch einfachste Formen u. kräftige Farben, führt zur Neuen Sachlichkeit, zu deren Hauptvertreter in Österreich er zählt. In der Emigration konnte er nur noch in seiner Freizeit malen. Österreichischer Staatspreis (1927).
Literatur
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Matthias Boeckl: Franz Lerch (1895-1977). Ein Beitrag zur österreichischen Malerei der Zwischenkriegszeit und deren Fortwirken nach 1939. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 1985
- Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
- Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
- Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Katalog Nr. 39 (Der Maler Franz Lerch). Wien 1975
- Kat. Neue Sachlichkeit, Kunstforum (1995)
- Kurier. 6.4. 1983