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Bürgergarde

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Wiener Bürgergarde (Bürgermiliz). Die militärische Tradition reicht auf das Mittelalter und die Türkenbelagerungen von 1529 und 1683 zurück (siehe Bürgermusterung).

Während der Franzosenkriege wurde der Einsatz in der Garnison Wien immer wieder erforderlich (insbesondere 1797, 1800, 1805/1806 und 1809).

Ihre Aufgabe war es, Garnisonsdienst zu leisten und die Stadt innerhalb des Linienwalls zu verteidigen; Nebenzweck war die Repräsentation bei weltlichen und kirchlichen Feierlichkeiten.

1806 wurde von Bürgermeister Stephan Wohlleben eine (1803 entworfene und vom Kaiser geändert genehmigte) Grundverfassung erlassen. Die Bürgermiliz gliederte sich in sieben Abteilungen (Artillerie-Bombardier-Corps; 1. Bürgerregiment; 2. Bürgerregiment [Stadt-Miliz]; Bürger-Grenadier-Division; Scharfschützen-Corps; Cavallerie-Corps; Corps der Akademie der bildenden Künste).

Während des Wiener Kongresses (1814/1815) wurde die Bürgergarde zu Hoffeierlichkeiten herangezogen. Die Uniformen waren sehr farbenprächtig.