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Victor Léon

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Léon, Victor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Victor Hirschfeld
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12677
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Jänner 1858
GeburtsortOrt der Geburt Senica, SR
SterbedatumSterbedatum 23. Februar 1940
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Dichter, Librettist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 9.07.2014 durch WIEN1.lanm09bar
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Hietzinger Friedhof
  • 13., Wattmanngasse 22 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Léon Victor (Pseudonym für Victor Hirschfeld), * 4. Jänner 1858 Senica, SR (laut Meldezettel vom 11. Mai 1937; nach anderen Unterlagen 1. Jänner 1860 Wien), † 23. Februar 1940 Wien 13, Wattmanngasse 22 (Hietzinger Friedhof, Grab 12/71), Schriftsteller, Dichter, Librettist, Gattin Ottilie Popper (* 10. April 1869). Schrieb bereits während seiner Gymnasialzeit das erste Opernlibretto. War mit Hermann Bahr befreundet und stand dem Literatenkreis im Café Griensteidl nahe; Dramaturg am Deutschen Volkstheater. Er schrieb zahlreiche Dramen, Volksstücke und Essays sowie (zum Teil gemeinsam mit seinem Bruder Leo Hirschfeld) eine große Zahl von Operettenlibretti für prominente Komponisten, darunter Richard Heuberger (Der Opernball, 1898), Johann Strauß Sohn und Adolf Müller der Jüngere (Wiener Blut, 1899), Franz Lehár (Der Rastelbinder, 1902; Die lustige Witwe, 1905; Das Land des Lächelns, 1930) und Leo Fall (Der fidele Bauer, 1908).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Bern: Francke 1949 - 1958
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. Band 1,1 (A-Eisenbart) 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung. Wien: Der Apfel 1993, S. 279 ff.
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 256
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 2. 1. 1958 und 30. 1. 1965