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Frieda Nödl

Aus Wien Geschichte Wiki
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Frieda Nödl (1959)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Nödl, Frieda
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Rosenfeld, Frieda; Nödl, Friederike
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 13943321X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Jänner 1898
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. November 1979
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Buchhalterin, Politikerin
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Sozialistische Partei Ösrterreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.01.2017 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  27. November 1979
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abt. 8, Ring 1, Gruppe 2, Nr. 43
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
BildnameName des Bildes Friedanoedl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Frieda Nödl (1959)
  • 13., Wolkersbergenstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 5. Dezember 1960)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 14. Juni 1963, Übernahme: 13. September 1963)

  • Funktionärin der Revolutionären Sozialisten
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (13.12.1945 bis 10.12.1964)

Frieda (Friederike) Nödl, geb. Rosenfeld, * 30. Jänner 1898 Wien, † 15. November 1979 Wien 13, Wolkersbergenstraße 1, Kommunalpolitikerin, Gatte (1923) Johann Nödl, Bürgerschuldirektor († 1934). Wurde nach Absolvierung einer zweiklassigen Handelsschule Buchhalterin (1914-1923); die Erkrankung ihres Vaters (er sorgte für eine Familie mit neun Kindern) machte ihren Wunsch, Ärztin zu werden, unmöglich; der nächste Berufswunsch (Lehrerin) scheiterte daran, dass sie nicht katholisch aufgezogen worden war, weshalb man ihr die Aufnahmsprüfung verwehrte.

Durch ihre Verheiratung wurde Nödl mit sozialdemokratischem Gedankengut bekannt und wurde in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei aktiv tätig (nach 1934 in der Illegalität). Nach Verhaftung am 1. Juli 1938 und Verurteilung durch einen nationalsozialistischen Volksgerichtshof war sie 1938-1941 eingekerkert. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm sie in der Sozialistischen Partei Österreichs und der Frauenbewegung führende Positionen (Mitglied des Wiener Vorstands [1945-1947] und des Frauenzentralkomitees [1945-1964], ab 1945 Vorsitzende der "Volkssolidarität" und ab 1947 Mitglied des Bundesvorstands der "Kinderfreunde"). Von 12. Dezember 1945 bis 25. Oktober 1964 war Nödl Mitglied des Landtags und Gemeinderats, in dem sie in verschiedenen Ausschüssen (Gesundheit, Wohlfahrtswesen, Kultur) tätig war.

Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1960), Ehrenmedaille in Gold (1963). Der Frieda-Nödl-Hof wurde nach ihr benannt.

Literatur

  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 104
  • Unterlagen des Sozialdemokratischen Gemeinderatsklubs

Links