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Georg Maikl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Maikl, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Kammersänger
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. April 1872
GeburtsortOrt der Geburt Hippach bei Zell am Ziller
SterbedatumSterbedatum 22. August 1951
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Opernsänger, Lyrischer Tenor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 28.03.2018 durch DYN.walter anton
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 4., Schleifmühlgasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maikl Georg, * 4. April 1872 Hippach bei Zell am Ziller, Tirol, † 22. August 1951 Wien 4, Schleifmühlgasse 2 (Zentralfriedhof, Grab 33A/5/17), Opernsänger (lyrischer Tenor).

Entstammte einer Sängerfamilie, wurde 1897 von Bernhard Pollini entdeckt, der ihn ausbilden lassen wollte und für zehn Jahre nach Hamburg verpflichtete, jedoch kurz darauf starb. Daraufhin ging Maikl an die Mannheimer Hofbühne, wo er noch 1899 als Tamino debütierte. Als ausgesprochener Mozart-Sänger errang er auch an der Wiener Hofoper, an die ihn Gustav Mahler am 1. September 1904 verpflichtete, große Erfolge; zu den wichtigsten seiner insgesamt 99 Rollen, die er bis 1942 in Wien sang, zählten praktisch alle Partien des lyrischen und des Spielfachs, darunter Don Octavio, Belmonte, Faust sowie die Hauptrollen in La Boheme und La Traviata. Richard Strauss bezeichnete ihn als das "pflichttreueste Mitglied des Hauses"; er stand insgesamt 3.062mal in der Oper auf der Bühne. Maikl sang 1906-1910 bei den Salzburger Mozart-Festen sowie ab 1920 bei den Salzburger Festspielen. Kammersänger.

Maiklgasse.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 99
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 117
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 107
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 31.03.1972