Ferdinand Lacina
- Staatssekretär im Bundeskanzleramt (01.11.1982 bis 10.09.1984)
- Bundesminister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr (10.09.1984 bis 16.06.1986)
- Bundesminister für Finanzen (16.06.1986 bis 06.04.1995)
- Generaldirektor der GiroCredit (1996 bis 1997)
- Abgeordneter zum Nationalrat (07.11.1994 bis 14.12.1994)
Ferdinand Lacina, * 31.12.1942 Wien, Wirtschaftswissenschaftler, Politiker.
Biographie
Ferdinand Lacina begann nach der Matura ein Studium an der damaligen Hochschule für Welthandel Wien, das er 1965 mit der Sponsion zum Diplomkaufmann abschloss. Während seiner Studienzeit engagierte er sich im Verband Sozialistischer Studenten Österreichs; seine Mitschrift trug zur Beweisführung im Borodajkewycz-Skandal bei.
Bereits 1964 trat Lacina in den Dienst der Wiener Arbeiterkammer, wo er in der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung arbeitete, deren Leitung er 1973 übernahm. 1974 wurde er in den Beirat für Wirtschafts- und Sozialfragen berufen. 1978 wechselte der Wirtschaftswissenschaftler zur Österreichischen Industrieverwaltungs-AG (ÖIAG), wo er die Leitung der Abteilung für Finanzplanung übernahm.
Literatur
- Forum Alpbach: Ferdinand Lacina [Stand: 12.06.2017]
- Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Lacina, Ferdinand [Sign.: TP-028227]