Josef Schalk

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Daten zur Person
Personenname Schalk, Josef
Abweichende Namensform Schalk, Joseph
Titel
Geschlecht männlich
PageID 3397
GND 118835580
Wikidata Q89463
Geburtsdatum 24. März 1857
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. November 1900
Sterbeort Wien
Beruf Pianist, Musikschriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 9. November 1900
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 72 B, Reihe 19, Nummer 39
  • 1., Elisabethstraße 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Schalk, * 24. März 1857 Wien, † 7. November 1900 Wien 1, Elisabethstraße 14 (Zentralfriedhof), Pianist, Bruder des Franz Schalk. Studierte 1877-1880 am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde Klavier (bei Julius Epstein) und Musiktheorie (bei Anton Bruckner) und war 1884-1900 Professor für Klavier am Konservatorium. Er gehörte zu den Anhängern Richard Wagners; 1879 wurde er Mitglied, 1887 künstlerischer Leiter des Wiener akademischen Wagner-Vereins. Ab 1881 trat er (als Angehöriger dessen engsten Kreises) für das Werk Bruckners ein und verschaffte diesem internationale Bekanntheit (er verfasste auch Klavierauszüge zu Bruckners Symphonien). Schalk war auch mit Hugo Wolf eng befreundet und förderte diesen ebenfalls; 1892 dirigierte er die Uraufführung von Wolfs Bühnenmusik zu Ibsens "Das Fest auf Solhaug".

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werkverzeichnis)
  • Thomas Leibnitz: Josef Schalk. Ein Wagnerianer zwischen Anton Bruckner und Hogo Wolf. In: Bruckner-Jahrbuch 1980. Hg. Anton Bruckner Institut Linz. Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt 1980, S. 119-128
  • Zeitschrift für Musik 103 (1936), S. 538 ff.
  • Bayreuther Blätter 24 (1901), S. 87 f.
  • Heinrich Werner: Hugo Wolf und der Wiener akademische Wagner-Verein. Mit Briefen des Meisters an Angehörige des Vereines und diesem nahestehende Persönlichkeiten. Regensburg: Bosse 1926 (Deutsche Musikbücherei, 60), S. 45 ff.