Otto Jarl

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Daten zur Person
Personenname Jarl, Otto
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 19054
GND 139623299
Wikidata Q874893
Geburtsdatum 10. April 1856
Geburtsort Uppsala-Län, Schweden
Sterbedatum 16. November 1915
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 31 B/13/23

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Otto Jarl, * 10. April 1856 Uppsala-Län, Schweden, † 16. November 1915 Wien (Zentralfriedhof, Gruppe 31 B/13/23); Gattin Tochter Friedrich Schmidts. Wurde in Stockholm und an der Wiener Akademie (1881-1884; bei Edmund Hellmer) ausgebildet und später durch seinen Schwiegervater gefördert. Anfangs Porträtplastiker, wandte er sich später ausschließlich der Tierbildnerei zu. Zu seinen Arbeiten zählen Löwenköpfe für den Festsaal der Neuen Burg, eine "Feuerwehrgruppe" für das Feuerwehrmuseum, die Skulptur "Eisbär und Seehund" im Pezzlpark (17, Jörgerstraße nach Nummer 44; 1902; Modell im Hof der Villa Schmidt, 17, Andergasse 8). Jarlweg.

Jarls Tochter Karin (*6. Oktober 1885 Wien, † 20. November 1948 Wien; Gatte Victor Sakel-larios, Bildhauer) war Keramikerin und ebenfalls auf Tierplastiken spezialisiert (beispielsweise Pferde der Spanischen Reitschule für die Porzellanmanufaktur Augarten).

Quelle

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mitteilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), S. 148
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 73

Weblinks