Simon Sechter

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Daten zur Person
Personenname Sechter, Simon
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 15457
GND 118612514
Wikidata Q582713
Geburtsdatum 11. Oktober 1788
Geburtsort Frymburk, Tschechien
Sterbedatum 10. September 1867
Sterbeort Wien
Beruf Hoforganist, Komponist, Musikpädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 13. Juni 1900
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 23
Ehrengrab Ehrengrab
  • 1., Seilerstätte 30 (Sterbeadresse)
  • 2., Kleine Sperlgasse 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • 1. Hoforganist (1825 bis 1863)

Simon Sechter, * 11. Oktober 1788 Friedberg, Böhmen (Frymburk, Tschechien), † 10. September 1867 Wien 1, Seilerstätte 30 (Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 0, Nr. 23; Porträtkopf von Werner David), Hoforganist, Komponist, Musikpädagoge.

War ab 1825 erster Hoforganist und lehrte ab 1851 als Prof. für Harmonie- und Kompositionslehre am Konservatorium (wobei er besonders als Lehrer des Kontrapunkts geschätzt wurde). Sechter ist vor allem als Lehrer von Franz Schubert und Anton Bruckner bekannt geworden. Er komponierte Kirchenmusik (Messen, Gradualien), weiters Streichquartette und Klaviervariationen und galt zu seiner Zeit als Fugenimprovisator. Er wohnte 2, Kleine Sperlgasse 10 (Leopoldstädter Gemeindehaus).

Sechtergasse


Literatur

  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Carl Ferdinand Pohl: Simon Sechter. In: Jahresbericht des Conservatoriums der Musik, Neue Folge 8 (1867-68), S. 1-24
  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 111
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 13
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 17, S. 29, S. 44, S. 177
  • Ernst Tittel: Simon Sechter als Kirchenkomponist. Diss. Univ. Wien. Wien 1935