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Dornbacher Friedhof

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17., Alszeile 28 (Dornbacher Friedhof). Familiengruft von Max Salzer, 1980.
Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1883
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 26.07.1883
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Dornbach (Vorort)
Bezirk 17
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 1232967122
WikidataIDID von Wikidata Q1245599
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Friedhöfe, Dornbacher Friedhöfe, Erzdiözese Wien, Langes 19. Jahrhundert, Zwischenkriegszeit, 1945 bis heute
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.06.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Dornbacher Friedhof.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 17., Alszeile 28 (Dornbacher Friedhof). Familiengruft von Max Salzer, 1980.


Dornbacher Friedhof (17., Alszeile 28).

Das rasche Wachsen Dornbachs in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts machte die Anlage des Dornbacher Friedhofs notwendig, da der bisherige, 1814 angelegte Friedhof (17., Bereich Braungasse / Oberwiedenstraße) zu klein wurde und seine Belegung 1883 aus sanitären Gründen eingestellt werden musste. Der neue Friedhof wurde am 26. Juli 1883 geweiht; aufgrund der Friedhofsordnung vom 1. Dezember 1882 war er für alle Konfessionen und für Konfessionslose bestimmt.

Ebenso wie der unmittelbar angrenzende Hernalser Friedhof befindet er sich in einem stark ansteigenden, für Friedhofszwecke wenig geeigneten Gelände (Abhang zur Als). Erweiterungen erfolgten 1897, 1902, 1919 und 1929 (Urnengrabstellen, Umgestaltung der Aufbahrungshalle), später noch 1952-1954, 1964 (unter Einbeziehung eines bereits 1957 erworbenen Grundstücks) und 1975-1979. 1966-1968 wurde die Aufbahrungshalle nach Plänen von Josef Strelec umgebaut (Innengestaltung von Erich Boltenstern, Apsisausstattung von Hermann Bauch).

Die Gräber der nationalsozialistischen Juliputschisten von 1934 (Otto Planetta, Franz Holzweber) wurden 1945 durch Bombentreffer zerstört.

Siehe auch: Dornbacher Friedhöfe, Alter Dornbacher Friedhof, Neuer Dornbacher Friedhof, Friedhöfe.

Liste der auf dem Dornbacher Friedhof bestatteten Personen

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 87 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.

BildName des BildesPersonennameBerufBerufGeburtsdatumDatum der GeburtSterbedatumSterbedatumGrabstelle
Franz AllmederTextdichter13 April 18727 April 1941Gruppe 1, Nummer 42
August ArtariaKunsthändler
Verleger
180714 Dezember 1893Gruppe 12, Nummer 37
Karl BachmannSchauspieler
Regisseur
7 September 188328 April 1958Gruppe 30, Nummer 24
Karl van BeethovenOffizier4 September 180613 April 1858Gruppe 10, Nummer 30 (Anna Eiselt)
Hermann BenkeSchauspieler7 Juni 186625 März 1937
Otto BenndorfArchäologe13 September 18382 Januar 1907Gruppe 14, Reihe 3, Nummer 29
Emmerich Rudolf Boyer von BerghofSchauspieler
Regisseur
13 Januar 189026 Juli 1950
Wilhelm von BraumüllerBuchhändler
Verleger
19 März 180725 Juli 1884
Carl Braun von FernwaldGynäkologe
Geburtshelfer
22 März 182328 März 1891
Josef BrennerPolitiker30 August 19308 Februar 2015Gruppe 42, Reihe 4, Nummer 15
… weitere Ergebnisse

Quellen

Literatur

  • Werner T. Bauer: Wiener Friedhofsführer. Genaue Beschreibung sämtlicher Begräbnisstätten nebst einer Geschichte des Wiener Bestattungswesens. Wien: Falter-Verlag 1988, S. 147 f.
  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Band 1. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992
  • Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 2
  • Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung (Hg.): Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien, Bd. 1. Wien 1992, S. 92-95

Weblinks