Zuwanderung und Nationalität 1880-2001

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Regionale Herkunft der Bevölkerung 1880-1934
Daten zur Karte
Art der Karte Stadtgeschichtsforschung (Karten)
Originaltitel Historischer Atlas von Wien - Regionale Herkunft, Sprachliche Gliederung und Staatsbürgerschaft der Bevölkerung 1884-2001
Beschreibung
Erscheinungsjahr 1987
Ausfertigung
Maßstab 1:
Ausrichtung
Kartenzeichner
Orte
Bezirk
WikidataID
Objektbezug Langes 19. Jahrhundert, Zwischenkriegszeit, 1945 bis heute
Quelle Historischer Atlas von Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname WStLA Historische Atlanten HAW At2 41 3 1 5 1.jpg
Bildunterschrift Regionale Herkunft der Bevölkerung 1880-1934

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und im frühen 20. Jahrhundert hatten in den böhmischen Ländern Geborene einen Anteil von rund einem Viertel an der Wiener Bevölkerung. In der Zwischenkriegszeit sank dieser Anteil kontinuierlich ab. Die Wohngebiete dieser Migranten waren über das Stadtgebiet verteilt mit einen gewissen Schwerpunkt in „Arbeiterbezirken“. Ab den späten 1960er Jahren prägten vor allem Arbeitsmigranten aus Jugoslawien und der Türkei das Bild. Durch die spezifische Wirkungsweise des Wiener Wohnungsmarktes waren diese und andere Arbeitsmigranten auf Wohnungen in schlechten gürtelnahen Zonen angewiesen. In der 2. Republik erreichte der Anteil ausländischer StaatsbürgerInnen um 1960 einen Tiefpunkt und stieg in der Folge kontinuierlich an.

Karten

aus dem Historischen Atlas von Wien: