Zum Bogner

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Wohn- und Geschäftshaus Bognergasse Nr. 3, errichtet 1902 nach Plänen von Franz Krauß und Josef Tölk
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1446
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Wo der Teufel mit der Bognerin rauft, Zum Wenighoffer
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Franz Krauß, Josef Tölk
Prominente Bewohner
PageID 13389
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 27.01.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Bognergasse Nr.3.jpg
Bildunterschrift Wohn- und Geschäftshaus Bognergasse Nr. 3, errichtet 1902 nach Plänen von Franz Krauß und Josef Tölk
  • 1., Bognergasse 3
  • 1., Naglergasse 4
  • Nr.: 210 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 224 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 308 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 311 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 335 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 339 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 35.40" N, 16° 22' 6.04" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zum Bogner (1., Bognergasse 3, Naglergasse 4, Konskriptionsnummern 308 und 311).

Vorgängergebäude

Haus Stadt 308

Dieses Haus lässt sich bis ins Jahr 1467 zurückverfolgen. Es lag an der Naglergasse und wurde 1836 von den Besitzern des Hauses Stadt 311 erworben.

Haus Stadt 311 "Wo der Teufel mit der Bognerin rauft" / "Zum Wenighoffer"

Hier standen ursprünglich zwei Häuser. Die erste urkundliche Erwähnung dieser Gebäude stammt aus dem Jahr 1446 beziehungsweise 1456. Ab 1565 befanden sich beide Häuser in einer Hand und wurden zu einem verbaut. Im 17. Jahrhundert erhielt das Haus den Schildnamen "Zum Wenighoffer", der sich vom Familiennamen der damaligen Besitzer (darunter der Bürgermeister Johann Franz von Wenighoffer) ableitete. Dieser ersetzte das ursprüngliche Hauszeichen ("Wo der Teufel mit der Bognerin rauft"), das mit einer Wiener Volkssage in Verbindung stand. Nachdem die Besitzer 1836 auch das Haus Stadt 308 erworben hatten, wurden beide Häuser 1839 baulich verbunden.

Neubau 1902

Naglergasse 4 (Oktober 2018)

1902 wurde das Haus nach Plänen von Franz Freiherr von Krauß und Josef Tölk neu erbaut. Wie schon beim Vorgängergebäude war der Besitz des Hauses sehr zersplittert. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde eine Besitzerin aufgrund des Reichsbürgergesetzes enteignet. Damit kam 1/18 des Hauses in den Besitz der Reichsfinanzverwaltung des Deutschen Reiches, wurde aber nach dem Krieg wieder zurückgegeben.

Literatur

  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 422
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 316-320