Willy Bouffier

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Daten zur Person
Personenname Bouffier, Willy
Abweichende Namensform Bouffier, Willi
Titel Dr. rer. pol., ao. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 3893
GND 118662295
Wikidata Q2581859
Geburtsdatum 15. Dezember 1903
Geburtsort Frankfurt am Main
Sterbedatum 26. Dezember 1969
Sterbeort Wien
Beruf Wirtschaftswissenschaftler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 7. Jänner 1970
Friedhof Grinzinger Friedhof
Grabstelle
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Rektor der Hochschule für Welthandel (1949 bis 1951)

Willy Bouffier, * 15. Dezember 1903 Frankfurt am Main, † 26. Dezember 1969 Wien 9, Alser Straße 4 (AKH), Wirtschaftswissenschaftler, Gattin (1933) Diplomkaufmann Charlotte Werner. Nach dem Studium in Frankfurt am Main (Dr. rer. pol. 1927) wirkte Bouffier an der Hochschule für Welthandel in Wien (1929 Assistent bei Prof. Oberparleiter, 1933 Habilitation für Betriebswirtschaftslehre, 1936 ao. Prof.). 1938 wurde er aus politischen Gründen aus dem Lehramt entfernt, 1945 reaktiviert und 1946 Ordinarius. Bouffier leitete zunächst das Institut für Kleingewerbeforschung und wurde später Vorstand des Instituts für industrielle Betriebswirtschaft. 1949-1951 war er Rektor. 1951 gründete er die Arbeitsgemeinschaft für Handelsforschung, die er bis zu seinem Tod leitete. Im Österreichischen Kuratorium für Wirtschaftlichkeit erstellte er Richtlinien für die Kostenrechnung in der Wirtschaft und beteiligte sich an der Schaffung des Österreichischen Einheitskostenrahmens. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1964), korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1968); er veröffentlichte zahlreiche Werke und war Herausgeber der Zeitschrift „Der Österreichische Betriebswirt".

Quellen

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 120 (1970), S. 382 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 13.12.1963
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972