Weißes Kreuz (11, Kaiserebersdorf)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakrale Freiplastik
Datum von Ende 17. Jahrhundert
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 19551
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 11., Etrichstraße 34

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48° 9' 16.58" N, 16° 27' 58.75" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kreuz, Weißes (11, Kaiserebersdorf, Etrichstraße 34 / Ecke Mühlsangergasse), schmucklose weiße Steinsäule, deren Entstehungsgeschichte der Legende nach auf das Revolutionsjahr 1848 zurückgeht. Als sich ungarische Spione in der Nähe der Kaiserebersdorfer Kaserne herumtrieben, wurden sie von einigen Bewohnern dem Militärkommando gemeldet, das sie verhaften und in der Kronawetterau (heutiges Fuchsboden) standrechtlich hinrichten ließ; später setzten die Anzeiger, über diese harte Strafe erschüttert, den Delinquenten diese Steinsäule. Die Form des Objektes spricht aber für eine Entstehung im 17. Jahrhundert, wahrscheinlich fand1848 nur eine Restaurierung statt. Früher an einer Wegkreuzung stehend befindet sich der Bildstock heute gegenüber des Neubaugebiets Muhrhoferweg aus den 1970er Jahren.

Literatur

  • Hans Havelka: Das Weiße Kreuz in Kaiserebersdorf. In: Simmeringer Museumsblätter. Wien: Museumsverein Simmering. Band 3, 1978, S. 11
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Schroll 1996, S. 120
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 80
  • Wolfgang Westerhoff: Bildstöcke in Wien. St. Pölten/Wien: Verl. Niederösterr. Pressehaus 1993, S. 92