Walther Heydendorff

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Daten zur Person
Personenname Heydendorff, Walther
Abweichende Namensform Auspitz, Walther
Titel Dr.phil.
Geschlecht männlich
PageID 14626
GND 1069565687
Wikidata Q2547220
Geburtsdatum 30. Oktober 1888
Geburtsort St. Pölten
Sterbedatum 19. Jänner 1974
Sterbeort Wien
Beruf Berufsoffizier, Militärhistoriker, Archivar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
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Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Walther Heydendorff (eigentlich Auspitz), * 30. Oktober 1888 St. Pölten, † 19. Jänner 1974 Wien, Berufsoffizier, Militärhistoriker.

Absolvierte die Militärakademie in Wiener Neustadt, nahm am Ersten Weltkrieg teil und wurde 1920 als Major des Generalstabs pensioniert. Ab 1922 war Heydendorff aktiv in Wehrverbänden tätig (1933 Kreisführer und Kommandant des zweiten Wiener Schutzregiments, 1934 Teilnahme an den Februarkämpfen). 1930 wurde er im Kriegsarchiv Mitarbeiter am Generalstabswerk „Österreich-Ungarns letzter Krieg". Nach dem Rücktritt von Emil Fey wurde Heydendorff Heimwehr-Landeswehrführer und 1937 Bezirksmilizkommandant des 21. Bezirks. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 Stabschef des Unterstaatssekretärs für Heerwesen, trat er 1946 ins Staatsarchiv ein und ging 1953 in den Ruhestand. Er studierte an der Universität Wien Geschichte (Dr.phil. 1957). Zahlreiche militärhistorische Arbeiten.


Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Walter Wiltschegg: Die Heimwehr. Eine unwiderstehliche Volksbewegung? Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1985