Vinzenz Sebak

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sebak, Vinzenz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Sebak, Vinzenz Alois
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. theol., ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29755
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Dezember 1805
GeburtsortOrt der Geburt Brünn, Mähren (Brno, Tschechien)
SterbedatumSterbedatum 13. Jänner 1890
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.08.2014 durch WIEN1.lanm09bel
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Vinzenz (Alois) Sebak CanR (Augustiner-Chorherr), * 28. Dezember 1805 Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), † 13. Jänner 1890 Wien, Theologe.

Besuchte das Akademische Gymnasium und die Universität in Wien und trat 1827 in das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg ein (1830 Priesterweihe, 1832 Profess). Nachdem er 1832-1834 Lehrer der Dogmatik, dann der Kirchengeschichte an der theologischen Fakultät der Universität gewesen war, kehrte er 1836 ins Stift zurück, wurde 1838 zum Dr. theol. promoviert und war bis 1850 Novizenmeister. Nach kurzzeitiger Vertretung an der Universität (Dogmatik, 1842) habilitierte er sich 1850 (Dozent, 1852 ao. Prof. der neu eingerichteten Lehrkanzel Kirchenrecht). Zwischen 1859 und 1875 war Sebak mehrmals Dekan der theologischen Fakultät und 1870/1871 Rektor der Wiener Universität, außerdem wurde er Konsistorialrat (1852), Geistlicher Rat (1855) und Regierungsrat (1871).

Er veröffentlichte eine Reihe wissenschaftlicher Beiträge. Seine umfangreiche Bibliothek (rund 10.000 Bände) und seine Sammlung historischer Porträts (rund 13.000 Blätter) hinterließ er seinem Stift.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd. (Publikationsliste)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 3. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1966, S. 23, 168
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Berthold Cernik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs. Wien: Kirsch 1905
  • Wiener Zeitung, 16.01.1890, S. 3