Tiefer Graben 16

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1781
Datum bis
Andere Bezeichnung Hotel Tigra
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 40527
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Tiefer Graben 16
  • Nr.: 231 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 238 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 321 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)


1, Tiefer Graben 16, (Konskriptionsnummer 231).

Dieses, gleich den umliegenden Häusern von Tiefer Graben 10 bis einschließlich des Hauses Stadt 227, bis zur Hohen Brücke, bildeten bis 1715, zum Teil auch darüber hinaus, Bestandteile des bürgerlichen Zeughauses. Im Suttinger-Plan von 1648 wird an ihrer Stelle noch eine weiße unbeschrieben und unparzelierte Fläche gezeigt. Der Grund gehörte der Stadt, welche die hieraus gebildeten Einzelparzellen ab 1715 an Privatpersonen verkaufte.

Der Häuserkataster vom Jahr 1927 gibt als Baujahr des gegenwärtigen Hauses 1781 an, während die früheren Häuserkataster das Jahr 1821 nennen. Das Gebäude ziert ein schmiedeeisernes Torgitter.

Nach vielen privaten Eigentümern kaufte 1927 (ein Drittel des Hauses) die Realitäten- und Industrie Verwaltungs A.G., am 2. November 1935 erwarb die Vega A.G. einen Teil des barocken Bürgerhauses.

Die beiden Häuser Nummer 16 und 18, die unter Denkmalschutz stehen, wurden nach einem 1989 von Architekten Dipl.-Ing. Erich Huber (namens des Grundeigentümers, der Wieser GmbH, und nach Genehmigung seitens des Bundesdenkmalamts) vorgelegten Plan durch einen zurückgestaffelten viergeschossigen Baukörper überbaut und in das benachbarte Hotel Tigra (Nummer 14-20) eingebunden, wobei durch unterschiedliche Dach- und gering variierte Fensterausbildung die Vorstellung zweier Häuser erreicht wurde.


Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Realitäten- und Industrie Verwaltungs A.G. (1927)
  • Vega A.G. (1935)
  • Hotel Tigra


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 4. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 744