Therese Grafenberg

Daten zur Person

Personendaten

Bestattung

Adressen

Relationen

Organisationen

Auszeichnungen

QR-Code

Personenname	Grafenberg, Therese
Abweichende Namensform	Grafenberg, Resi; Graf, Therese; Graf, Theresia
Titel
Geschlecht	weiblich
PageID	368320
GND	130166669
Wikidata
Geburtsdatum	16. Oktober 1821
Geburtsort	Wien 4066009-6
Sterbedatum	20. Mai 1902
Sterbeort	Wien 4066009-6
Beruf	Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
Export	RDF
Recherche	Suchen

Letzte Änderung am 3.04.2024 durch WIEN1.lanm09fri

Begräbnisdatum	23. Mai 1902
Friedhof	Grinzinger Friedhof
Grabstelle

• 9., Währingerstrasse 16 (Letzte Wohnadresse)

Familiäre Beziehung

• ist verschwägert mit Eduard Weiß
• ist Geschwister von Josefine Weiß

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Therese Grafenberg, * 16. Oktober 1821 (abweichend: 1826) Wien, † 20. Mai 1902 Wien, Schauspielerin.

Biografie

Über die Ausbildung Therese Grafenbergs, die als Therese Graf in Wien zu Welt kam, ist nichts bekannt. Sie spielte zuerst am Theater an der Wien, 1842 am Theater in der Josefstadt, 1843 gastierte sie erfolgreich in Laibach (Ljubljana)/Slowenien, 1844 in Triest (Triest/Italien). Als Mitglied des Wiener Burgtheaters debütierte sie am 17. November 1847 als Walpurgis in "Das Goldschmied's Töchterlein" von Carl Blum. Ihr Engagement war für die Rollen der Liebhaberinnen im Lustspiel und sie spielte unter anderem Henriette in "Erziehungsresultate", ebenfalls von Blum, "Marie in Gustav Freytags "Valentine", Isabella von Portugal in "Die Königin von Navarra" von Eugène Scribe und Ernest Legouvé, eine Dame in Charlotte Birch-Pfeiffers "Ein alter Muskant" und Lady Flora Fitzwilliam in "Eine Frau", ebenfalls von Birch-Pfeiffer (unter dem Pseudonym Willibald Waldherr). Seit 1854 hatte sie ein Halsleiden, das sie schließlich zum Rückzug von der Bühne zwang. Zuletzt trat sie am 29. Dezember 1864 als Margarethe in "Viel Lärm um nichts" von William Shakespeare auf, danach wurde sie als "unpäßlich" auf den Theaterzetteln angeführt und mit 31. Oktober 1866 pensioniert. Sie soll eine gute Zitherspielerin gewesen sein.

Quellen

• Wienbibliothek Digital: Therese Grafenberg
• Wiener Zeitung. Wiener Abendpost (= Beilage), 22. 5. 1902, Nr. 116, S. 25
• Eduard Wlassack: Chronik des k. k. Hof-Burgtheaters [...] Wien L. Rosner 1876
• Illustrirtes Wiener Extrablatt, 24. Mai 1902, 31. Jahrgang Nr. 141, S. 5
• Der Österreichische Zuschauer. Zeitschrift für Kunst, Wissenschaft und geistiges Leben, 24. 11. 1847, Nr. 188, S. 6 (S. 1502)
• Der Adler, 2. 2. 1843, Nr. 28, S. 3 (S. 111)
• Der Wanderer, 11. 7. 1842, 29. Jahrgang, Nr. 163, S. 4 (S. 652)

Literatur

• Burgtheater 1776–1976. Aufführungen und Besetzungen von zweihundert Jahren, 2 Bände (herausgegeben vom Österreichischen Bundestheaterverband. Sammlung und Bearbeitung des Materials Minna von Alth) Wien: Ueberreuter 1979
• Das Burgtheater. Statistischer Rückblick auf die Tätigkeit und die Personalverhältnisse während der Zeit vom 8. April 1776 bis 1. Januar 1913 [...]. Ein theaterhistorisches Nachschlagebuch (zusammengestellt von Otto Rub. Mit einem Geleitwort von Hugo Thimig) Wien: Knepler 1913

Therese Grafenberg im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.