Theatinerkloster

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Das ehemalige Kloster der Theatiner und die hohe Brücke bis zum Jahre 1725.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1703
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 24054
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.04.2024 durch DYN.kuhni74
Bildname Theatinerkloster.jpg
Bildunterschrift Das ehemalige Kloster der Theatiner und die hohe Brücke bis zum Jahre 1725.
  • 1., Wipplingerstraße 21
  • 1., Tiefer Graben 22
  • 1., Tiefer Graben 24

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Theatinerkloster (1, Wipplingerstraße 21, Tiefer Graben 22 und 24; an der Hohen Brücke). Christian August, Herzog von Sachsen-Zeitz, Bischof von Raab (Györ), schenkte zwei von ihm 1699 erworbene Häuser 1703 den Theatinern und ließ nach deren Abbruch auf dem Areal 1704-1707 ein von der Wipplingerstraße bis in den Tiefen Graben reichendes Klostergebäude errichtet, das unterhalb der Hohen Brücke zwei, oberhalb drei Geschoße besaß. Die dem Heiligen Kajetan geweihte Kapelle befand sich im Niveau der Wipplingerstraße, das Klosterportal war mit dem Kardinalshut und geistlichen Emblemen geschmückt. Mit Hofdekret Josephs II. vom 18. Dezember 1782 wurde das Theatinerkloster aufgehoben und die Kapelle 1783 profaniert; das Gebäude kam 1784 in Privatbesitz, wurde 1899 demoliert und durch einen Neubau ersetzt.

Literatur

  • Joseph Kopallik [Hg.]: Regesten zur Geschichte der Erzdiöcese Wien 1 (1890), S. 86 ff.
  • Gerhard Winner: Die Klosteraufhebungen in Niederösterreich und Wien. Wien / München 1967, S. 167
  • Fuhrmann 2/1, S. 141 ff.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur, Wien ²1951 ff (Manuskript im WStLA), S. 2, S. 533 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 640 ff.