Sorgenthalgasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 05.12.1932
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Conrad Sörgel von Sorgenthal
Bezirk 21
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 4355
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 15' 59.88" N, 16° 25' 56.48" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sorgenthalgasse (21, Leopoldau), benannt (5. Dezember 1932 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Direktor der Porzellanmanufaktur (1785-1805) Conrad Sörgel von Sorgenthal (* 1735 Nürnberg, † 17. Oktober 1805 Wien); er kämpfte im Siebenjährigen Krieg, wurde nach Verwundung in den Zivilstaatsdienst übernommen und 1765 niederösterreichischer Commerzienrat. 1770 wurde er von der Regierung beauftragt, die Wollmanufakturen in Böhmen und Mähren, zu untersuchen, um ähnliche Fabriken auch in Sachsen und im Vogtland errichten zu können. 1771 sanierte Sorgenthal die desolate Linzer Wollfabrik und sicherte ihr einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung. Ebenso erwarb er sich Verdienste um die Porzellan-und Spiegelindustrie, sicherte dem Kunsthandwerk (keramische Malerei) Beachtung und wurde schließlich zum Direktor aller Aerarial-Fabriken ernannt.

Literatur

  • Floridsdorfer Straßenverzrichnis, SA. In: Raimund Hinkel, Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf. Wien 1977. S. 88