Sigmund Kornfeld

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Sigmund Kornfeld
Daten zur Person
PersonennameName der Person Kornfeld, Sigmund
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. med. univ., Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15556
GNDGemeindsame Normdatei 135640830
Wikidata Q94886100
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. April 1859
GeburtsortOrt der Geburt Galtschjenikau, Galizien
SterbedatumSterbedatum 15. April 1927
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Arzt, Philosoph, Volksbildner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Sigmundkornfeld.jpg ‎
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Sigmund Kornfeld
  • 14., Hochschulstraße 21 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kornfeld Sigmund, * 21. April 1859 Galtschjenikau, Galizien, † 15. April 1927 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 14, Hochschulstraße 21 (Zentralfriedhof, Israelit. Abt., 1. Tor), Arzt, Philosoph, Weltreisender, Volksbildner. Studierte 1879-1884 an den Universitäten Prag und Wien (Dr. med. univ. 1885, Dr. phil. 1915), schloss sich in Prag der zionistischen Bewegung an und war einer der Mitbegründer der Zionistischen Partei. Nach langjähriger Tätigkeit in Brunn ließ er sich als Psychiater in Wien nieder. Er war mit Theodor Herzl und Josef Popper-Lynkeus befreundet. Lehrte im Arbeiter-Volksbildungsheim Psychologie. Zahlreiche medizinische Veröffentlichungen. Kornfeldweg.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), Register
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 128