Scheuchgasse (9)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1938
Datum bis 1945
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Glasergasse
Benannt nach Richard Scheuch
Bezirk 9
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 7405
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.09.2022 durch WIEN1.lanm08jan

Scheuchgasse (9.), benannt (9. Dezember 1938 Bürgermeister) nach Richard Scheuch, "Opfer der nationalsozialistischen Bewegung" (* 4. Februar 1904, † 17. November 1937 Wien, auf der Flucht aus seiner Wohnung [9, Liechtensteinstraße 80; Gedenktafel, enthüllt 20. November 1938, nach dem Zweiten Weltkrieg entfernt], in der er verhaftet werden sollte); Scheuch hatte eine illegale Setzerei aufgebaut - 9, Georg-Sigl-Gasse, mit deren Hilfe er den "Österreichischen Beobachter" herstellte); vorher (1888) und seit 1945 Glasergasse.

Literatur

  • Das Heimatmuseum Alsergrund. Mitteilungsblatt des Museumsvereines Alsergrund. Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd. Heft 139 (1995), S. 3 ff. (Lebenslauf Scheuchs)
  • Gerhard Botz: Gewalt in der Politik. Attentate, Zusammenstösse, Putschversuche, Unruhen in Österreich 1918-1938. München: Fink 1983, S. 376
  • Hans Schopper: Presse im Kampf. Geschichte der Presse während der Kampfjahre der NSDAP (1933-1938) in Österreich. Brünn [u.a.]: Rohrer ²1942, S. 276 ff.
  • Wiener Beobachter, 20.11.1938