Salomon Funk

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Daten zur Person
Personenname Funk, Salomon
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 281
GND 102681619
Wikidata Q59530820
Geburtsdatum 3. Februar 1866
Geburtsort Szölgyen, Slowakei
Sterbedatum 31. Mai 1928
Sterbeort Wien
Beruf Rabbiner, Talmudforscher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 5.12.2022 durch WIEN1.lanm07lin
Begräbnisdatum
Friedhof Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 5B, Reihe 0, Nummer 8
  • 2., Nordbahnstraße 32 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Salomon Funk, * 3. Februar 1866 (1867?) Szölgyen (Slowakei), † 31. Mai 1928 Wien 2, Nordbahnstraße 32 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor, 5b/0/8), Rabbiner, Talmudforscher. Studierte am orthodoxen Rabbinerseminar und an der Universität Berlin (Dr. phil.), war Rabbiner in Sarajevo und 1894-1915 in Boskowitz (Landesrabbiner-Stellvertreter) und übersiedelte 1915 nach Wien; hier wurde er Mitarbeiter der „Monumenta Judaica" und der „Monumenta Hebraica" sowie bei der „Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums". 1910 veröffentlichte er „Die Entstehung des Talmuds", 1921 den prozionistischen Traktat „Der Kampf um Zion".

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 92
  • Neue Freie Presse, 01.06.1928