Rudolf Sieczynski

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Daten zur Person
Personenname Sieczynski, Rudolf
Abweichende Namensform Sieczyński, Rudolf
Titel Dr. jur.
Geschlecht männlich
PageID 18190
GND 134521927
Wikidata Q376801
Geburtsdatum 23. Februar 1879
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. Mai 1952
Sterbeort Wien
Beruf Landesbeamter, Schriftsteller, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 9. Mai 1952
Friedhof Friedhof Hietzing
Grabstelle Gruppe 65, Reihe 2, Nr. 10
  • 18., Ferrogasse 7/5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 23. April 1948)


  • Präsident des Österreichischen Komponistenbunds

Rudolf Sieczyński, * 23. Februar 1879 Wien 5, † 5. Mai 1952 Wien 9, Mariannengasse 10 (Allgemeine Poliklinik; zuletzt wohnhaft 18, Ferrogasse 7/5; Hietzinger Friedhof), Landesbeamter, Schriftsteller, Komponist.

Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1904) und trat dann in den Dienst der niederösterreichischen Landesregierung (k. k. Statthalterei, Bezirkshauptmannschaft Mödling; nach dem Ersten Weltkrieg Hofrat und Amtsleiter der Landes-Agrarbehörde). Sieczynski schrieb neben und nach seiner beruflichen Laufbahn kultur- und sittengeschichtliche Bücher (Sittengeschichte mit Humor, 1946; Wiener Lied, Wiener Wein, Wiener Sprache, 1947; Alt-Wiener Volkskomiker, 1947; Seltsame Leute im einstigen Wien, 1949), verfasste aber auch den Text zu zahlreichen Wienerliedern, von denen "Wien, du Stadt meiner Träume" (mit dem Refrain "Wien, Wien nur du allein" (zu dem er auch die Melodie komponierte) am bekanntesten ist (weiters unter anderem Das sind die Frauen und Mädchen von Wien; Ja, so ein Wiener Mädel; In Grinzing beim heurigen Wein; Wenn in Wien der Flieder blüht; Ich hab am Kahlenberg drauß't ein kleines Haus; Drauß't in Lerchenfeld war mein Mäderl z'Haus).

Präsident des Österreichischen Komponistenbunds, Vizepräsident der AKM. Ehrenring der Stadt Wien (1948).


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 260
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 12.05.1962
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • 110. Geburtstag von Rudolf Sieczynski. In: Österreichische Autorenzeitung 1 (1979), S. 15
  • "Wien, Wien nur du allein." 70. Geburtstag von Dr. R. Sieczynski. In: Wiener Zeitung, 23.02.1949, S. 3
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 03.05.1962, 22.02.1979

Weblinks