Rudolf Reimann

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Daten zur Person
Personenname Reimann, Rudolf
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Ing.
Geschlecht männlich
PageID 46145
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. April 1934
Geburtsort Neusatz (Novi Sad, Serbien)
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Angestellter, Verbandsfunktionär
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.06.2016 durch WIEN1.lanm09mer


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2009)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich (Übernahme: 30. September 2014)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Übernahme: 30. Mai 2016)


  • Bundesvorsitzender des Verbandes Volksdeutscher Landmannschaften Österreichs (1993
  • Bundesvorsitzender der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft in Österreich (1983

Rudolf Reimann, * 9. April 1934 Neusatz (Novi Sad, Serbien), Angestellter, Verbandsfunktionär.

Biographie

Rudolf Reimann stammt aus einer donauschwäbischen Familie in der Batschka (heute Vojvodina, die Nordprovinz Serbiens), die 1944 über Budapest und Ödenburg (Sopron) nach Emmersdorf an der Donau flüchtete. Reimann besuchte das Stiftsgymnasium in Melk und studierte nach der Maura Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Wien. Er arbeitete als Statiker, Bauleiter und selbständiger Bauunternehmer in Wien. Zuletzt war er als Geschäftsführer der Heim-Wohnungseigentumsgesellschaft tätig.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmet sich der Techniker der Organisation der Donauschwaben in Österreich, von denen etwa 120.000 nach 1945 in Österreich sesshaft wurden. So war er Vorsitzender des Verbandes katholisch-donauschwäbischer Hochschüler, Ausschussmitglied des Schwabenvereins für Wien, Niederösterreich und Burgenland und später Landesobmann der Donauschwäbischen Arbeitsgemeinschaft. 1983 wurde Rudolf Reimann Bundesvorsitzender dieses donauschwäbischen Verbandes und 1993 Bundesvorsitzender des Verbandes Volksdeutscher Landmannschaften Österreichs (VLÖ), der Dachorganisation aller heimatvertriebenen deutschsprachigen Altösterreicher. In diesen Funktionen setzt er sich dafür ein, das an den Heimatvertriebenen begangene Unrecht nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Literatur