Romana Widhalm

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Daten zur Person
Personenname Widhalm, Romana
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Dr. med.
Geschlecht weiblich
PageID 47953
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. März 1957
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. Mai 1997
Sterbeort Wien
Beruf Gesundheitspsychologin, Politikerin
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle POLAR
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 30. Mai 1997
Friedhof Friedhof Hernals
Grabstelle Gruppe E, Reihe F, Nr. 32

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (29.11.1996 bis 16.05.1997)

Romana Widhalm, * 16. März 1957 Wien, ✝ 16. Mai 1997 Wien, Gesundheitspsychologin, Politikerin.

Biografie

Romana Widhalm nahm nach der Matura das Studium der Sportwissenschaften und der Anglistik an der Universität Wien auf, das sie 1986 mit dem Doktorat im Bereich Arbeits-, Sport- und Leistungspsychologie abschloss. Ein zweites Doktorat erwarb sie 1993 in Medizin; außerdem absolvierte sie eine Zusatzausbildung zur Gesundheitspsychologin.

Ihre berufliche Laufbahn begann die Wienerin 1984 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ehe und Familie (IFE), wo sie auch Kurse über natürliche Empfängnisverhütung hielt. 1990 avancierte sie zur Fachbereichsleiterin "Geburtenregelung" und 1992 zur stellvertretenden Leiterin des Instituts. Mit Juni 1994 wechselte sie als Referentin in die familienpolitische Sektion des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie und wirkte ab Juni 1995 als Referentin für Familienfragen im Büro der Ministerin Maria Rauch-Kallat.

Die ÖVP stellte die bis dahin parteilose Gesundheitspsychologin als Kandidatin für die Gemeinderatswahl 1996 auf, in deren Folge sie Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates wurde. Sie gehörte den Gemeinderatsausschüssen Integration, Frauenfragen, Konsumentenschutz und Personal sowie Jugend, Soziales, Information und Sport an. Ein besonderes Anliegen waren Widhalm familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, eine Kinder- und Familienverträglichkeitsprüfung für neue Gesetzesbeschlüsse sowie die Einführung eines Betreuungsschecks/Elternschecks, um Eltern eine möglichst große Wahlfreiheit zu bieten.

Darüber hinaus gehörte die engagierte Katholikin zu den Gründungsmitgliedern des sozialen Wohnprojekts B.R.O.T. (Beten − Reden − Offensein − Teilen), das 1990 in Wien-Hernals eröffnet wurde. Sie starb im Alter von 40 Jahren an einer Krebserkrankung.

Quellen

  • Unterlagen des ÖVP-Rathausklubs

Literatur

Weblinks