Richard Fall

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Daten zur Person
Personenname Fall, Richard
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 13868
GND 103887997
Wikidata Q88090
Geburtsdatum 3. April 1882
Geburtsort Gewitsch, Bezirk Mähren-Trübau (Jevicko,Tschechische Republik)
Sterbedatum 1945
Sterbeort KZ Auschwitz
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Richard Fall, * 3. April 1882 Gewitsch, Bezirk Mähren-Trübau (Jevicko, Tschechische Republik), † Anfang 1945 Konzentrationslager Auschwitz (?), Komponist, Bruder Leo Falls.

Quellen

Biographie

War Musiker in Berlin, Filmkomponist in Wien und Hollywood und emigrierte 1938 nach Frankreich; aus Nizza wurde er am 20. November 1943 von den Nationalsozialisten verschleppt. Er schrieb Operetten (darunter "Wiener Fratz", 1912, und "Großstadtmärchen", 1920) und beliebte Schlager (beispielsweise Was machst du mit dem Knie, lieber Hans?) sowie Filmmusik.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974, S. 20