Rene Alfons Haiden

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Daten zur Person

René Alfons Haiden, * 21. August 1930 Wiener Neustadt, Bankmanager.

Biografie

René Alfons Haidenbegann nach der Matura 1948 ein Studium der Volkswirtschaft und der Staatswissenschaften an der Universität Wien, das er 1953 mit der Promotion zum Dr. rer. pol. abschloss. Noch im gleichen Jahr trat Haiden in die damalige Zentralsparkasse der Gemeinde Wien ein, wo er diverse Abteilungen durchlief, ehe er 1957 zum Sekretär der Generaldirektion bestellt wurde. 1962 übernahm er die Leitung des Direktionssekretariats. 1965 wurde er mit der Leitung des Ressorts für Darlehensgeschäfte betraut. 1967 avancierte er zum Direktor-Stellvertreter und ab dem Jahr 1973 zum Mitglied des Vorstandes der Bank, zuständig für den gesamten Ausleihungsbereich. Von 1977 bis 1990 fungierte der gebürtige Niederösterreicher als Generaldirektor-Stellvertreter mit dem Aufgabenbereich Kommerzkredite, 1983 ergänzt um die Ressorts Teilzahlungskredite und Inkasso.

Mit 1. März 1990 wurde er zum Generaldirektor des Unternehmens bestellt und unter anderem für die Bereiche Recht, Personal, Marketing, Volkswirtschaft, Revision, Buchhaltung und Controlling verantwortlich. Nach der Fusion der Zentralsparkasse mit der Österreichischen Länderbank AG zur Bank Austria AG amtierte er von 1991 bis 1995 als Generaldirektor dieses Unternehmens. Nach seiner Pensionierung stand er der Bank Austria noch bis 2004 als Berater des Vorstandes zur Verfügung.

Darüber hinaus wirkte Haiden unter anderem ab 1992 als Generalrat der Österreichischen Nationalbank und von 1995 bis 2005 als Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich. Von 1994 bis 2005 war er zudem Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Österreichs (bis 2003: Freier Wirtschaftsverband). Er war Mitglied des Kuratoriums der Wirtschaftsuniversität Wien und von 1987 bis 2021 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT). Bis heute ist er als Obmann des Österreichischen Grenzlandvereins zur Förderung der Betriebe im Grenzlandbereich sowie als Mitglied des Verwaltungsrates des Österreichischen Gewerbevereins aktiv.

Auch publizistisch trat der Bankfachmann wiederholt in Erscheinung, vorrangig zu volkswirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Themen, darunter die Monografien "Wer finanziert in Österreich den Wohnungsbau?" (Wien 1966) oder "Umweltschutz als Aufgabe der Gemeinden: Kosten und Finanzierung" (Wien 1977) und als Herausgeber von "Die Z – eine Wiener Erfolgsgeschichte" (Wien/Innsbruck/Bozen 2007). Für seine Verdienste wurde Rene Alfons Haiden mehrfach geehrt.

Weblinks

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