Philiberto Lucchese

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Daten zur Person
Personenname Lucchese, Philibertto
Abweichende Namensform Luchese, Philiberto; Lucchese, Filippo
Titel
Geschlecht männlich
PageID 20135
GND 132399202
Wikidata Q1413392
Geburtsdatum 1607
Geburtsort
Sterbedatum 21. Mai 1666
Sterbeort Wien
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lucchese (auch Luchese) Philiberto (Filippo), * 1607, † 21. Mai 1666 Wien, Architekt.

Er baute 1645-1651 die Brigittakapelle (20) und 1646 das Castrum doloris für Kaiserin Maria Anna (1606-1646; erste Gattin Ferdinands III., die bei der Geburt ihrer Tochter Maria mit dieser starb). Ab 1646 war Lucchese kaiserlicher Ingenieur, 1650 regulierte er die Traun von Lambach bis zur Donau, 1650 erhielt er 1.500 Gulden „zur erpauung einer Kapelle yber den Tabor negst an der Donaubrukken" (Brigittakapelle), 1657 baute er das Südportal der Lambacher Stiftskirche. Nach Luccheses Plänen wurde 1660-1666 der Leopoldinische Trakt der Hofburg gebaut (Brand 1668). In den 60er Jahren lieferte er auch Projekte für einen (nicht realisierten) Donau-Oder-Kanal und die Schiffbarmachung der March.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Harry Kühnel: Der Leopoldinische Trakt der Wiener Hofburg. Wien: Rohrer 1960 (Anzeiger der Philosophisch-Historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1960,21), S. 152 f.