Paul Maria Partsch

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Daten zur Person
Personenname Partsch, Paul Maria
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 4419
GND 116048875
Wikidata Q2061613
Geburtsdatum 11. Juni 1791
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. Oktober 1856
Sterbeort Wien
Beruf Geologe, Mineraloge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Partsch Paul Maria, * 11. Juni 1791 Wien, † 3. Oktober 1856 Wien, Geologe, Mineraloge. Studierte ab 1810 an der Universität Wien. Jus, dann jedoch Naturwissenschaften und beschäftigte sich 1814 im Stift Göttweig mit mineralogischen und botanischen Studien. Nach Reisen durch Mittel- und Westeuropa (1817/1818) war er freiwilliger Mitarbeiter am Hofmineralienkabinett, fertigte 1823 auf Wunsch der niederösterreichischen Stände eine "Geognostische Karte von Niederösterreich und den angrenzenden Teilen seiner benachbarten Länder" an und wurde 1824 Aufseher am Hofmineralienkabinett, dessen Sammlung er 1827 neu ordnete (1831 auch Neuaufstellung der Konchyliensammlung); 1835 wurde er Kustos und 1851 Erster Kustos und Vorstand. Partsch gilt als Begründer der Geologie in Österreich. Er schuf 1843 die erste geologische Karte des Wiener Beckens und seiner Randgebiete. Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1847).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Franz Gräffer / Johann Jacob Heinrich Czikann: Oesterreichische National-Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigenthümlickeiten des österreichischen Kaiserthumes in Rücksicht auf Natur, Leben und Institutionen, Industrie und Commerz. Wien: Beck in Komm. 1835-1837
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werkverzeichnis)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 8. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1858