Otto Mitterer

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Daten zur Person
Personenname Mitterer, Otto
Abweichende Namensform
Titel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
PageID 10022
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. Oktober 1911
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. Jänner 1994
Sterbeort Wien
Beruf Kaufmann, Politiker
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 21.08.2014 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 14. Juli 1970)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1963)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien


  • Obmann des wirtschaftspolitischen Ausschusses der Bundeskammer
  • Obmannstellvertreter des Österreichischen Wirtschaftsbundes, Landesgruppe Wien
  • Abgeordneter zum Nationalrat (08.06.1956 bis 1975)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (02.04.1952 bis 18.03.1953)
  • Obmann der Sektion Handel der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Wien (1955)
  • Mitglied des Bundesrates (05.02.1954 bis 08.06.1956)
  • Präsident der Kammer der gewerblichen Wirtschaft Wiens (1970 bis 1975)

Mitterer Otto, * 22. Oktober 1911 Wien, † 7. Jänner 1994 Wien, Großhändler, Politiker. Trat 1930 in den väterlichen Uhrengroßhandel ein und übernahm später dessen Leitung. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich in Standesorganisationen (beispielsweise Wiener Kammer für Handel und Gewerbe) und in Wirtschaftsgremien der Österreichischen Volkspartei. Er war 1952/1953 und 1956-1976 Abgeordneter zum Nationalrat, 1954-1956 Mitglied des Bundesrats, ab 1956 Obmann der Sektion Handel in der Wiener Handelskammer, 1970-1975 Präsident derselben und 1968-1970 Bundesminister für Handel, Gewerbe und Industrie in der Regierung Klaus. Mitterer gehörte zu den Befürwortern der Sozialpartnerschaft und der Integration Österreichs in die Europäische Gemeinschaft und zu den Vorkämpfern für eine Reform der Umsatzsteuer; er war als Fachmann für Wirtschaftspolitik und Außenhandelsfragen anerkannt.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Salzburger Nachrichten, Österreich Ausgabe, 12.01.1994, S. 10