Orangerie (Belvedere)

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Die Orangerie beim Unteren Belvedere mit dem Kammergarten 1769/1773. Ausschnitt aus dem Vogelschauplan von Joseph Daniel Huber.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1714
Datum bis
Andere Bezeichnung Pomeranzenhaus
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 43070
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Huber_Orangerie_Belvedere.jpg
Bildunterschrift Die Orangerie beim Unteren Belvedere mit dem Kammergarten 1769/1773. Ausschnitt aus dem Vogelschauplan von Joseph Daniel Huber.
  • 3., Rennweg 6A

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Rennweg 6A, Teil der barocken Schlossanlage des Belvedere, Sitz der Österreichischen Galerie Belvedere.

Das Untere Belvedere, das 1716 vollendet wurde, diente Prinz Eugen von Savoyen als Sommersitz. Direkt neben den privaten Räumlichkeiten des Prinzen wurde der abgeschlossene Kammergarten errichtet. Als Abschluss des Kammergartens wurde 1714 eine Orangerie für die Zitrusbäume gebaut. Dabei waren die hölzerne Vorderwand und das Dach in der warmen Jahreszeit abnehmbar. Die Hinterseite war gemauert. Der Bau wird gelegentlich auch als Pomeranzenhaus bezeichnet. Im hinteren Teil des Privatgartens war noch ein weiteres Treibhaus für die Sammlung seltener Pflanzen des Prinzen eingerichtet. Die Orangerie wurde nach der Übernahme des Belvedere durch Maria Theresia 1752 umgestaltet. 1929 wurde in der Orangerie die Moderne Galerie der Österreichischen Galerie eingerichtet, 1953 das Museum mittelalterlicher österreichischer Kunst. 2007 wurde die Orangerie im Zuge der Neuordnung der Österreichischen Galerie Belvedere saniert und als Ort für Sonderausstellungen adaptiert.


Literatur