Nottendorf

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Grätzel
Datum von 1389
Datum bis 1529 JL
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 22014
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns

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48° 11' 45.46" N, 16° 24' 6.44" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Nottendorf (3), Ansiedlung im Bereich des Dorfs Erdberg (Nottendorf heißt niederdeutsch soviel wie "Dorf der Genossen"). Gegen Ende des 14. Jahrhunderts berief Albrecht III. eine Kolonie flämischer Gärtner (die den Auwald urbar machten) und Wollfärber ins Land, die Nottendorf gründeten (erstmalige urkundliche Nennung 1389 [13 Häuser]); die Siedlung erstreckte sich vom Gebiet der heutigen Erdberger Pfarrkirche über den Kardinal-Nagl-Platz bis zur Leonhardgasse. Das Dorf hatte eine genossenschaftliche Dorfverfassung. Während der Türkenbelagerung 1529 wurde es gänzlich zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Nottendorfer Gasse.

Literatur

  • Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 55
  • Friedrich Javorsky: Lexikon der Wiener Straßennamen. Wien [u.a.]: Verl. f. Jugend u. Volk 1964, S. 179 (irrtümliche Erstnennung 1192)