Media.tower

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1999
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 16375
GND
WikidataID
Objektbezug Hochhäuser
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 2., Taborstraße 1-3
  • 2., Obere Donaustraße 103

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 46.42" N, 16° 22' 44.50" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Media.tower (2, Taborstraße 1-3, Obere Donaustraße 103), erbaut 1999/2000, nachdem 1997 das auf dem Grundstück gestandene OMV-Haus (das im Jahrzehnt der sowjetrussischen Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg von der USIA genutzt wurde, zu der auch die damalige ÖMV gehörte) wegen seines desolaten Bauzustands abgebrochen worden war.

Im Auftrag der Generali-Versicherung, die das Gebäude als Konzernsitz errichten wollte, es jedoch nach seiner Fertigstellung nicht bezog, entwarf Hans Hollein die Pläne für den Bürohochhauskomplex, der ebenso durch seinen sich zur Taborstraße hin neigenden Turm wie durch seine architektonischen Gesamtgestaltung (samt seinem auf dem Dach angebrachten Info-Bildschirm) auffällt.

Als der Galaxy-Tower (2, Praterstraße 31) generalsaniert werden musste, übersiedelte die neben anderen Firmen dort eingemietet gewesene Mediengruppe News in die Taborstraße; seither trägt das Gebäude, dessen Fassade durch die auf einem Vorsprung angebrachte Skulptur des „Generali-Löwen" einen optisch erkennbaren Bezugspunkt zum Bauherrn besitzt, die Bezeichnung „Media.tower".

Das Gebäude, das zu den besten urbanen Bauten Holleins gehört, erhielt 2000 von der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs den „Bauherrenpreis".

Literatur

  • August Sarnitz: Wien. Neue Architektur 1975-2005. Wien / New York 2003, S. 52