Max Messer

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Daten zur Person

Messer Max, * 7. Juli 1875 Wien, † 25. Dezember 1930 Wien, Schriftsteller.

Unterbrach sein Jusstudium an der Universität Wien, ging 1899/1900 nach München und Berlin, begann sich dort literarisch zu betätigen und schloss erst nach seiner Rückkehr das Studium ab. Er eröffnete eine Kanzlei als Hof- und Gerichtsadvokat, blieb aber dennoch seinen schriftstellerischen Neigungen treu.

Messer veröffentlichte philosphisch-ästhetische und biografische Essays (wobei seine Arbeiten den Einfluss Schnitzlers nicht verleugnen können) und schloss sich dem Schriftstellerkreis "Junges Wien" an; viele seiner Essays erschienen in der Zeitung "Die Zeit", außerdem verfasste er in seiner Frühzeit den Roman "Der Traum vom Weibe" (1900).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Friedrich Wienstein: Lexikon der katholischen deutschen Dichter. Vom Ausgange des Mittelalters bis zur Gegenwart. Hamm: Breer & Thiemann 1899
  • Neue Freie Presse, 29.12.1930