Max Eugling

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Daten zur Person
Personenname Eugling, Max
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 5106
GND 133763749
Wikidata Q60623516
Geburtsdatum 1. Jänner 1880
Geburtsort Feldkirch, Vorarlberg
Sterbedatum 23. Juni 1950
Sterbeort Wien
Beruf Hygieniker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Baumgartner Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Max Eugling, * 1. Jänner 1880 Feldkirch, Vorarlberg, † 23. Juni 1950 Wien (Baumgartner Friedhof), Hygieniker. Nach Studium der Physik und Chemie an den Universitäten Innsbruck und Graz (Dr. der Philosophie 1904) wurde Eugling 1907 auch Dr. der Medizin und trat im Herbst 1907 als Assistent in das Hygiene-Institut der Universität Wien ein. Während des Ersten Weltkriegs diente er freiwillig als Kommandant des Epidemielaboratoriums Nummer 1 (wobei er sich großes Ansehen bei der Bekämpfung verschiedener Kriegsseuchen, insbesondere der Malaria in Russland und Albanien erwarb) und als Chef der Salubritätskommission der X. Armee in Trient. 1920 habilitierte er sich an der Universität Wien (1923 außerordentlicher Titularprofessor, 1928 außerordentlicher Professor), 1937 wurde er als Nachfolger von Roland Graßberger Vorstand des Wiener Hygiene-Instituts. Von großer praktischer Bedeutung war seine Entwicklung einer neuen Methode zur Überprüfung der Filterwirkung des Bodens, die zur Beurteilung der Verunreinigungsgefahr von Quellwässern diente. 1925 erschienen seine "Grundzüge der Hygiene für Mediziner, Pharmazeuten und Ärzte", 1931 publizierte er eine Untersuchung "Über die Biologie des Wiener Hochquellwassers".

Quellen


Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser - Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972