Matthäus Collin

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Daten zur Person
Personenname Collin, Matthäus
Abweichende Namensform Collin, Matthäus Casimir von
Titel Dr. jur., ao. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 21797
GND 119298406
Wikidata Q89355
Geburtsdatum 3. März 1779
Geburtsort Wien
Sterbedatum 23. November 1824
Sterbeort Penzing
Beruf Dramatiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof Penzinger Friedhof
Grabstelle Grab aufgelassen
  • 14., Penzinger Straße 60 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Matthäus Collin (1803 von), * 3. März 1779 Wien, † 23. November 1824 Penzing (14, Penzinger Straße 60; Penzinger Friedhof [Grab aufgelassen]; siehe Collinhaus), Dramatiker, Ästhetiker, Bruder des Dichters Heinrich Joseph Collin.

Studierte ab 1799 Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaft (Dr. jur. 1804). Nach Lehrtätigkeit in Krakau wurde Collin 1811 außerordentlicher Professor der Geschichte der Philosophie an der Universität Wien.

1815 wurde er Hofkonzipist im Finanzdepartement, 1815 Erzieher des Herzogs von Reichstadt. Collin war 1814 Redakteur der Allgemeinen Literatur-Zeitung beziehungsweise 1814-1821 der von Gentz begründeten Jahrbücher der Literatur. Collin wurde mit seinen literaturkritischen Schriften ein Wegbereiter der Romantik in Wien.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. († irrig 1828)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Silvia Adamek: Der Lehrkörper der philosophischen Fakultät von 1800-1848. Diss. Univ. Wien. Wien 1984