Magistratsabteilung 21 - Baustoffbeschaffung (1918-1972)

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Behörde
Datum von 1918
Datum bis 1972
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 46809
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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  • Magistratische Bauamtsabteilung XI - Stein- und Schotterbrüche, Baustoffbeschaffung (1918, bis: 1920)
  • Magistratsabteilung 32 - Baustoffbeschaffung, Stein- und Schotterbrüche (1920, bis: 1921)
  • Magistratsabteilung 32 - Gewinnung und Beschaffung von Baustoffen (1921, bis: 1926)
  • Magistratsabteilung 32a - Betrieb: Erzeugung von Baustoffen (1926, bis: 1927)
  • Magistratsabteilung 32b - Betrieb: Ankauf und Beurteilung von Baustoffen (1926, bis: 1927)
  • Magistratsabteilung 32 - Erzeugung von Baustoffen (1927, bis: 1934)
  • Magistratsabteilung 40 - Ankauf und Beurteilung von Baustoffen (1927, bis: 1934)
  • Magistratsabteilung 35 - Baustoffbeschaffung (1934, bis: 1939)
  • Abteilung IV/4 - Baustoffbeschaffung (1939, bis: 1941)
  • Abteilung G 3 - Baustoffbeschaffung (1941, bis: 1945)
  • Magistratsabteilung IV/13 - Baustoffbeschaffung (1945, bis: 1946)
  • Magistratsabteilung 21 - Baustoffbeschaffung (1946, bis: 1972)

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Inhalt:
  1. Aufgabenbereiche
  2. Entwicklungsübersicht
  3. Quellen
  4. Literatur
  5. Siehe auch
  6. Einzelnachweise


Magistratsabteilung 21 - Baustoffbeschaffung.

Die Magistratsabteilung 21 war für den Ankauf und die Einlagerung von Bau- und Werkstoffen sowie deren Abgabe an städtische Verbrauchsstellen zuständig. Auch die Prüfung von Wiederverwendungsmöglichkeiten und Veräußerungen von Altbaustoffen fielen in ihre Kompetenz.

Aufgabenbereiche

Innerhalb des Stadtbauamtes wurde 1918 eine eigene Abteilung für Baustoffbeschaffung eingerichtet, die zugleich die Verwaltung der Stein- und Schotterbrüche übernahm; diese hatten seit 1909[1] eine eigene Fachabteilung XI mit der Straßenpflege gebildet.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1920: Magistratsabteilung 32 die Geschäftsaufzählung umfasste die Sicherstellung von Baustoffen für den städtischen Bedarf, städtische Stein- und Schotterbrüche und Gebarung mit den Pflastersteinen.
1921: Erweiterung der Geschäftsaufzählung.[2] Betrieb, Erhaltung und Verwaltung der städtischen Werke, in denen Baustoffe erzeugt wurden, einschließlich der damit zusammenhängenden Nebenbetriebe, sodann alle damit verbundenen baulichen Tätigkeiten, Neuerrichtungen und -erwerbungen, Ankauf und Abgabe von Baustoffen, Erstattung von Gutachten über die Verwendungsmöglichkeiten sowie Verkauf und leihweise Überlassung von Baumaschinen und baugewerblichen Bedarfsgegenständen.
1926: Teilung der Magistratsabteilung 32 in zwei neue Abteilungen, Magistratsabteilung 32a, Betrieb: Erzeugung von Baustoffen, und Magistratsabteilung 32b, Betrieb: Ankauf und Beurteilung von Baustoffen.[3] Der Aufgabenbereich der bisherigen Magistratsabteilung 32 erfuhr eine Aufteilung, wobei der Magistratsabteilung 32b der Ankauf und die Lagerung von Baustoffen, deren Abgabe an die städtischen Verbrauchsstellen sowie die Erstattung von Gutachten über die Verwendungsmöglichkeiten von Baustoffen zufielen.
1927: Die Magistratsabteilung 32a erhielt die neue Bezeichnung Magistratsabteilung 32, die Magistratsabteilung 32b wurde der Gruppe VI angegliedert und erhielt die Bezeichnung Magistratsabteilung 40.[4]
1929: Auflassung der Magistratsabteilung 32;[5] die Liquidierung wurde von der Stadtbauamtsdirektion durchgeführt.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1934: Magistratsabteilung 35; die Geschäftsaufzählung umfasste Ankauf, Abgabe, Einlagerung und Begutachtung von Bau- und Werkstoffen.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1939: Abteilung lV/4, der Gruppe Allgemeine Verwaltung der Hauptabteilung VI unterstellte. Die Geschäftsaufzählung blieb unverändert.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1941: Abteilung G 3, dem Verwaltungsamt der Hauptabteilung G unterstellt.
1942: Unterstellung unter das Amt „Oberste Bauleitung“.[6]
1944: Erweiterung der Geschäftsaufzählung: Festsetzung der Entschädigung beziehungsweise Vergütung von angefordertem Baumaterial für bauliche Sofortmaßnahmen und Behelfsheime.[7]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1945: Magistratsabteilung IV/13.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1946 (1948): Magistratsabteilung 21: Geschäftsaufzählung enthielt neben Ankauf, Abgabe, Einlagerung und Begutachtung von Bau- und Werkstoffen, deren Kontingentierung sowie Beschlagnahme und Anforderung – mit Ausnahme solcher, die von kriegszerstörten Gebäuden stammten –, Planung, Einrichtung und Verwaltung von Betriebsgebäuden, Lagerplätzen und Fördermitteln.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1956: Magistratsabteilung 21; Neuformulierung der Geschäftsaufzählung.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1969: Magistratsabteilung 21; Geschäftsaufzählung unverändert beibehalten.
1972: Im Zug der Neuorganisation der Baudienststellen 1972 wurde die Dienststelle aufgelassen, die Aufgaben übernahm die Magistratsabteilung 54.[8]

Entwicklungsübersicht

Bauamtsabteilung

1918 Magistratische Bauamtsabteilung XI - Stein- und Schotterbrüche, Baustoffbeschaffung

Magistratsabteilung

1920 Magistratsabteilung 32 - Baustoffbeschaffung, Stein- und Schotterbrüche (Gruppe V. Technische Angelegenheiten. Technisches Referat)
1921 Magistratsabteilung 32 - Gewinnung und Beschaffung von Baustoffen (Gruppe V. Technische Angelegenheiten. Technisches Referat)
1926 Magistratsabteilung 32a - Betrieb: Erzeugung von Baustoffen (Gruppe V. Technische Angelegenheiten. Technisches Referat)
1926 Magistratsabteilung 32b - Betrieb: Ankauf und Beurteilung von Baustoffen (Gruppe V. Technische Angelegenheiten. Technisches Referat)
1927 Magistratsabteilung 32 - Erzeugung von Baustoffen (Gruppe V. Technische Angelegenheiten. Technisches Referat)
1927 Magistratsabteilung 40 - Ankauf und Beurteilung von Baustoffen (Gruppe VI. Ernährungs- und Wirtschaftsangelegenheiten. Wirtschaftsreferat)
1934 Magistratsabteilung 35 - Baustoffbeschaffung (Gruppe V. Bauamt. Technische Angelegenheiten)
1939 Abteilung IV/4 - Baustoffbeschaffung (Hauptabteilung IV. Bauwesen)
1941 Abteilung G 3 - Baustoffbeschaffung (Hauptabteilung G. Bauwesen)
1945 Magistratsabteilung IV/13 - Baustoffbeschaffung (Verwaltungsgruppe IV. Stadtbauamt)
1946 Magistratsabteilung 21 - Baustoffbeschaffung (Geschäftsgruppe VI. Bauangelegenheiten)
1969 Magistratsabteilung 21 – Baustoffbeschaffung (Geschäftsgruppe XII. Wirtschaftsangelegenheiten)
1972 Überleitung:
Magistratsabteilung 54

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike / Peter Csendes: Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902–1970. Band 2. Wien: Jugend und Volk 1972 (Wiener Schriften, 34), S. 43-45
  • Peter Csendes: Geschichte der Wiener Magistratsabteilungen in den Wahlperioden 1969 bis 2005. Wien: Wiener Stadt- und Landesarchiv 2007 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Reihe C. Sonderpublikationen, Heft 13), S. 77

Siehe auch

Magistratsabteilung 54

Einzelnachweise

  1. Wiener Kommunalkalender 1910.
  2. Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen sowie normative Bestimmungen des Gemeinderates, Stadtrates und des Wiener Magistrates 1921, S. 6.
  3. Erlass vom 5. August 1926 (MD 8958/1927); Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1927, S. 107.
  4. Erlass vom 10. Dezember 1927 (MD 8958/1927); Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1927, S. 107.
  5. Erlass vom 31. Jänner 1929 (MD 27/1929); Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1929, S. 17.
  6. Erlass vom 14. August 1942 (A 2 – 2525/1942).
  7. Erlass vom 9. Oktober 1944 (A 1 – 6131/1944).
  8. MD 1975/1972 vom 20. Juli 1972, mit Wirksamkeit vom 1. August 1972.