Lydlsches Stiftungshaus

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Matthäus Lydl von Schwanau
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 20803
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.06.2017 durch DYN.krabina
  • 18., Gersthofer Straße 129

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Lydlsches Stiftungshaus (18, Gersthofer Straße 129).

In diesem Haus wurde 1670 Matthäus Lydl von Schwanau geboren und verbrachte hier seine Jugendzeit. Sein Beruf als k. k. Hofkriegsrat führte ihn ins Herzogtum Mantua, wo er einen großen Teils seines Lebens verbrachte und schließlich als wohlhabender Mann nach Gersthof zurückkehrte, um in seinem Geburtshaus sein weiteres Leben zu verbringen. Er fasste den Entschluss, neben seinem Wohnhaus eine Kapelle zu errichten (Johannes-Nepomuk-Kapelle). Nach deren Bau erwirkte er, um den Fortbestand der Hauskapelle nach seinem Tod zum Nutzen der Gemeinde Gersthof zu sichern, die Erlaubnis, ein Benefizium zu stiften (das heißt ein Kapital anzulegen, aus dessen Erträgnissen die Ausgaben für Kirche, Priester und Mesner gedeckt werden konnten). Lydl starb in seinem Haus im Jänner 1749.

Literatur

  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 12 f.