Ludwig Boltzmann Gesellschaft

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1960
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 20171
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 30.08.2018 durch WIEN1.lanm08gat

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Ludwig Boltzmann Gesellschaft (Österreichische Vereinigung zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung), vereinsrechtliche Trägerorganisation von Forschungsinstituten und -stellen (1995: 103 Institute und Forschungsstellen in verschiedenen Wissensbereichen (Humanmedizin 59, Naturwissenschaften 4, technische Wissenschaften 4, Veterinärmedizin und Landwirtschaft 4, Sozialwissenschaften 13 und Geisteswissenschaften 19).

Die 1960 gegründete Gesellschaft hat 1965 ihr erstes Institut gegründet (Festkörperphysik); unter den sechs neuen 1968 gegründeten Forschungsinstituten befand sich als erstes medizinisches Institut jenes für Leukämieforschung und Hämatologie. Die humanmedizinische Forschung einschließlich ihrer Grenzgebiete und verwandten Gebiete ist seither ein Schwerpunkt der Gesellschaft. Die Institutsgründungen erfolgen in engem Zusammenwirken mit universitären und sonstigen wissenschaftlichen Einrichtungen, im medizinischen Bereich insbesondere mit Krankenhäusern. Die mittelfristigen Zielsetzungen liegen besonders in der Förderung der Forschung in gesellschaftspolitischen relevanten Bereichen (vor allem Gesundheit, Alters-, Sucht- und Aidsforschung), in neuen Wissenschaftsbereichen und in Grenzgebieten (beispielsweise Homöopathie und Akupunktur); volle Berücksichtigung erfahren integrativ-wissenschaftliche Ansätze. Weitere Aufgabengebiete, die sich die Gesellschaft setzt, sind die Kooperation mit universitären, sonstigen staatlichen sowie gemeinnützigen und wirtschaftsbezogenen Einrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene sowie die Leistung von Beiträgen zur wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung.

Die Gesellschaft bietet (1995) rund 250 Wissenschaftlern Arbeitsplätze. Die Finanzierung erfolgt überwiegend durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und die Gemeinde Wien sowie durch sonstige Förderer und Mitglieder; Bundesländer, Gemeinden und sonstige Förderer leisten projektbezogene Zuwendungen. In einem jährlichen erscheinenden Geschäftsbericht werden die Aktivitäten dokumentiert.