Limonienverkäuferin

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Limonienkrämerin, Kupferstich 1775
Daten zum Begriff
Art des Begriffs Berufsbezeichnung
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
Nachweisbar bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.02.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Limonienkrämerinn.jpg
Bildunterschrift Limonienkrämerin, Kupferstich 1775


Limonienverkäuferin, Wanderhändlerin, die auf der Straße im Umherziehen Zitronen und Orangen verkaufte und ab 1775 (Johann Christian Brand [„Limonienkrämerin"]) mehrfach bildlich überliefert ist (es gab auch Obst- und Pomeranzenweiber). In den äußeren Bezirken Wiens waren die „Lemoniweiber" noch bis zum Ersten Weltkrieg anzutreffen. Sie wurden vom Pracker abgelöst, verloren aber ihre Existenzgrundlage, als die Greißler ebenfalls preisgünstig Obst und Gemüse anboten.

Literatur

  • Otto Krammer: Wiener Volkstypen. Von Buttenweibern, Zwiefel-Krowoten und anderen Wiener Originalen. Wien: Braumüller 1983, S. 80
  • Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 80 (Lemonikrämer)