Leopoldau, Erwerbslosensiedlung

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Siedlerstellen in Leopoldau, 1934
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1932
Datum bis 1933
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Richard Bauer
Prominente Bewohner
PageID 13419
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.09.2021 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Stadtrandsiedlung Leopoldau.jpg
Bildunterschrift Siedlerstellen in Leopoldau, 1934
  • 21., Triestinggasse
  • 21., Schererstraße
  • 21., Egon-Friedell-Gasse
  • 21., Oswald-Redlich-Straße
  • 21., Dopschstraße
  • 21., Koschakergasse

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Siedlerarbeit in Leopoldau, 1934

Erwerbslosensiedlung Leopoldau (21, Triestinggasse, Schererstraße, Egon-Friedell-Gasse, Oswald-Redlich-Straße, Dopschstraße, Koschakergasse), Nebenerwerbssiedlung für „Ausgesteuerte", errichtet aufgrund des Gemeinderat-Beschlusses vom 15. Juli 1932 als erste Wiener Stadtrandsiedlung, von der GESIBA nach Plänen von Richard Bauer in zwei Etappen realisiert (1932: 80, 1933: 345 Siedlungshäuser). Die Gemeinde Wien stellte den Siedlern ein Gelände im nördlichen Teil des 21. Bezirks zur Verfügung. Die Anlage war als aufgelockerte, dezentrale Streusiedlung am äußersten Stadtrand konzipiert. Es handelt sich um die einzige Nebenerwerbssiedlung der Ersten Republik. Von einem arbeitslosen Siedler wurden 2.000 Arbeitsstunden erwartet. Nur am Rand der Großfeldsiedlung haben sich Kleinhäuser erhalten. 1934-1935 wurde angrenzend die Nordrandsiedlung II errichtet.

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 265 f., 276