Leo Goldhammer

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Daten zur Person
Personenname Goldhammer, Leo
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25459
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. März 1884
Geburtsort Mihâileni, Rumänien
Sterbedatum 18. Juli 1949
Sterbeort Haifa, Israel
Beruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Goldhammer Leo, * 18. März 1884 Mihâileni, Rumänien, † 18. Juli 1949 Haifa, Israel, Jurist.

Studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Wien und an der Exportakademie, außerdem Soziologie bei Simmel in Berlin und Nationalökonomie bei Oppenheimer in Frankfurt am Main. 1909-1938 war Goldhammer Rechtsanwalt in Wien. Lange Zeit an der Spitze der zionistischen Organisation Österreichs stehend, leitete er 1938/1939 den Jüdischen Nationalfonds und vermochte zahlreiche jugendliche Juden vor den Nationalsozialisten zu retten. 1939 emigrierte Goldhammer nach Palästina, wo er 1941-1945 bei der Zeitung „Hege" mitarbeitete. Er war Mitbegründer der „Alija Hadasha"-Partei, gründete in Haifa das erste städtische Meldeamt Israels und traf Vorbereitungen für die ersten Wahlen der provisorischen Regierung Israels.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Marcell Klang [Hg.]: Die geistige Elite Österreichs. Wien: C. Barth 1936